Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey verschaffte sich am 30. August 2018 auf ihrer Sommerreise durch die Republik einen persönlichen Eindruck von der erfolgreichen Arbeit des dienstältesten Mehrgenerationenhauses in Bayern. Seit 2006 begegnen sich in unserem Mehrgenerationenhaus AWO Treff Bad Rodach Menschen, die sich austauschen, unterstützen, voneinander lernen und miteinander lachen.

„Ich bin beeindruckt davon, welche Folgewirkung unsere Bundesförderung hat. Und es freut mich, dass die Arbeit der Häuser auch seitens vieler öffentlicher wie privater Geldgeber geschätzt und vor allem gefördert wird. So kann sich auch der größte Gewinn der Mehrgenerationenhäuser – die Zeit und die Kompetenz, die die Menschen hier einbringen, weiter summieren und alle profitieren!“ so die Ministerin.

Wie AWO-Kreisvorsitzender Hubert Joppich ergänzt, hat auch die ehrenamtliche Arbeit ihren Wert. Ohne die 89 Ehrenamtlichen, die jährlich zwischen zwei und 200 Stunden einbringen, könnten die vielen Angebote des MGH nicht erbracht werden. Diese Ehrenamtlichen leisteten im z.B. Jahr 2017 über 3.700 Stunden, ohne dafür eine Aufwandsentschädigung oder finanzielle Entlohnung zu bekommen. Ihr Lohn ist die Bestätigung gebraucht zu werden und die Anerkennung ihrer Arbeit durch die Kursteilnehmer, den AWO-Vorstand und Einrichtungsleiterin Nicole Vogt. Würden diese ehrenamtlichen Stunden von Hauptamtlichen erbracht, müssten dafür 85.000 bis 90.000 € aufgebracht werden. Dies wäre nicht finanzierbar und das MGH müsste seinen Betrieb stark einschränken, führte Hubert Joppich vor Augen.

Auch Tobias Ehrlicher, erster Bürgermeister von Bad Rodach ist begeistert: „Das Geld für das Mehrgenerationenhaus ist sehr gut angelegt. Das Haus ist Knotenpunkt für freiwilliges Engagement und leistet eine hervorragende Arbeit für Klein und Groß.“

Auf dem Foto von links: Bundestagsabgeordneter Andreas Schwarz, AWO Landesvorsitzender Prof. Dr. Thomas Beyer, Mitarbeiterin Eva Trapp (Flüchtlingskoordination, Familienstützpunkt), AWO Kreisvorsitzender Hubert Joppich, Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, Leiterin des Mehrgenerationenhauses Nicole Voigt, AWO Kreisgeschäftsführer Carsten Höllein, Erster Bürgermeister Tobias Ehrlicher.
Foto AWO, Text BMFSFJ